Die Nutztierhaltung in Bayern ist auf den Schutz von Verbrauchern, Tieren und Umwelt ausgerichtet.
Mahango Pp*
Wie im Vorjahr können sich die niederbayerischen Bullen Mahango Pp*, Votary P*S und Hurly auch bei der Auswertung der 2020 in Deutschland am häufigsten eingesetzten Fleckvieh-Besamungsbullen in der Spitzengruppe einreihen und belegen damit ihre nachhaltige Beliebtheit. Mehr
Auch in Bayern steht zum Teil die Rinderzucht, insbesondere die Milchviehhaltung, in der Kritik, nur auf hohe Milchleistungen zu züchten und damit die Kühe immer schneller zu verschleißen. Dies kann jedoch anhand von Daten der Milchleistungsprüfung des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung Bayern eindeutig widerlegt werden. Mehr
Das Bayerische Landesamt für Statistik hat Ergebnisse zur Entwicklung der Milchviehhaltung veröffentlicht: Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Anzahl der Milchviehhalter in Bayern um 4,63 %, ein Rückgang um 1.306 Betriebe und in Niederbayern sogar um 5,73 %, also 226 Betriebe weniger. Mehr
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Das Landratsamt (LRA) Landshut hat am 30. April 2020 im Wege der Allgemeinverfügung den Inhabern eines gültigen Jagdscheins ab sofort die Möglichkeit geschaffen, Nachtsichttechnik zur Bejagung von Schwarzwild zu nutzen. Die bisherige Einzelfallgenehmigung entfällt. Das AELF Landshut appelliert an alle Jägerinnen und Jäger, die neuen Möglichkeiten der Nachtsichttechnik bei der Bejagung von Schwarzwild intensiv zu nutzen. Mehr
Wohlfühlstall
Die Referenten der Schweinehaltertagung im Februar 2020 berichteten aus ihren Fachgebieten rund um die Schweinehaltung im voll besetzten Saal des Vilstaler Hofes in Rottersdorf bei Landau. Mehr
Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter aus und ist erstmals in Deutschland aufgetreten. Schweinehaltenden Betrieben in Bayern wird empfohlen, am ASP-Früherkennungsprogramm teilzunehmen. Ein großes Risiko, die Tierseuche zu verbreiten, sind Lebensmittel aus Haus- oder Wildschweinefleisch. Ein achtlos weggeworfenes Wurstbrot kann ausreichen, um das Virus zu übertragen.
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Im September 2018 beschloss die Agrarministerkonferenz in Deutschland den "Nationalen Aktionsplan Kupierverzicht". Die EU-Kommission hatte zuvor bemängelt, dass in vielen Mitgliedstaaten routinemäßig der Schweineschwanz kupiert wird, um Schwanzbeißen zu vermeiden. Das Kupieren des Schweineschwanzes ist jedoch nach geltendem Recht nur erlaubt, wenn es im Einzelfall zum Schutz des Tieres oder anderer Tiere unerlässlich ist.
Informationen, Checklisten, Tierhalterklärung - Aktionsplan Kupierverzicht
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Seit Dezember 2018 ist die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) zurück in Deutschland. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin empfiehlt die Impfung für Rinder und kleine Wiederkäuer. Wer Tiere freiwillig impfen lassen will, benötigt dazu in Bayern eine Genehmigung des Veterinäramts.
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Falls ein Tierhalter mit möglicherweise salmonellenbelasteten Futtermitteln beliefert wurde, muss dieser einige rechtliche Vorgaben beachten. Die betroffene Ware darf nicht mehr in den Verkehr gebracht oder verfüttert werden. Die Rücknahme der betroffenen Ware wird behördlich überwacht. Die LfL informiert, was Landwirte beachten sollten und wie mit dem Futter zu verfahren ist
Salmonellen in Futtermitteln - Hinweise LfL
Reinigung und Desinfektion von Lager- und Fütterungseinrichtungen - LfL
Fachzentrum Rinderzucht
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut ist als Fachzentrum Rinderzucht überregionaler Ansprechpartner für Niederbayern.
Züchtung verbessert die Leistungsfähigkeit der Tiere, ihre Gesundheit und die Qualität der tierischen Erzeugnisse. Sie trägt dazu bei, den wirtschaftlichen Erfolg der bayerischen Rinderhaltung zu steigern. Mehr
Meldungen zur Rinderzucht
© Rinderzucht Fleckvieh
Bei der Wahl zu Deutschlands Fleckviehzüchter des Jahres 2020 hat der Familienbetrieb Stefan Baumgartner aus Buch am Erlbach, Landkreis Landshut, mit 319,6 Punkten einen hervorragenden vierten Platz erreicht. Der Betrieb überzeugte sowohl mit seiner Bullenzucht als auch der überdurchschnittlichen Gesamtlebensleistung seiner Milchkühe. Zwei weitere Niederbayern schafften es unter die Top Ten. Mehr
Das Verbundprojekt Fleckvieh Kuh (Q)-Lern-Stichprobe (FleQS) wurde nun in Bayern gestartet. Grundlage für den Aufbau einer Kuhlernstichprobe ist die Typisierung möglichst vieler Töchter von möglichst allen jungen Bullen (GJV), die noch keine eigenen Nachkommenergebnisse vorweisen können. Mehr
Von April 2019 an wird der neue Zuchtwert für das Eutermerkmal 'Strichplatzierung hinten' (PLH) eingeführt. Wir informieren über Definition, Beschreibung und Benotung des neuen Zuchtmerkmals. Mehr
Seit März 2018 gibt es ein Ketose-Frühwarnsystem bei Kühen in der Frühlaktation. Es besteht aus zwei Ampeln, die das Risiko für eine Stoffwechselstörung anhand spezifischer Veränderungen in der Milch vom 5. bis 50. Laktationstag aufzeigen. Mehr
Das Enthornen der Kälber ist zum Schutz vor Verletzungen von Mensch und Tier gängige Praxis. Allerdings stellt das Enthornen einen Eingriff am Tier dar und verursacht Kosten bzw. Zeitaufwand. Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, ist die Zucht von natürlich hornlosen Rindern. Mehr
Betriebe mit Anbindehaltung, die auf Laufstallhaltung umstellen wollen, unterstützt die bayernweite Laufstallinitiative. Mit dem Laufstalltag und der geplanten Lehrfahrt im Juni informiert unser Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut über aktuelle Rahmenbedingungen (Wirtschaftlichkeit und Förderung) und Konzepte. Mehr
Mit rund 60 Prozent hat Niederbayern den höchsten Anteil an Betrieben mit Anbindehaltung im Vergleich der bayerischen Regionen. Verschiedenste Seiten fordern immer wieder, die Anbindehaltung für Milchkühe zu verbieten. Aus diesem Grund einige aktuelle Zahlen. Mehr
Ansprechpartner am Fachzentrum Rinderzucht
Links zur Rinderzucht
Fachzentrum Schweinezucht und -haltung
Unser Amt ist als Fachzentrum Schweinezucht und -haltung überregionaler Ansprechpartner für die Landkreise Landshut, Kelheim, Dingolfing-Landau, Straubing-Bogen und Rottal-Inn sowie die kreisfreien Städte Landshut und Straubing.
Beratung zur Schweinezucht und -haltung
Das Leitungsspektrum der staatlichen Bauberatung im Bereich Schweinehaltung reicht von der Standortentwicklung über Beratung zu Neu-, An- und Umbauten von Wirtschaftsgebäuden bis hin zu baulichen Detailfragen und Baugenehmigungsfragen.
Seit August 2018 ist die Fachberatung für landwirtschaftliches Bauen in der Schweinehaltung personell neu aufgestellt. Für die Regierungsbezirke Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern steht ein Bauberater vom Fachzentrum Schweinezucht und -haltung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landshut zur Verfügung.
Die Zuständigkeit in der Bauberatung für die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben liegt beim Fachzentrum Schweinezucht und -haltung am AELF Coburg.
Ansprechpartner
Ansprechpartner für Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern
Ansprechpartner für Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben
© Bayerngenetik
Den größten Teil ihres Lebens verbringt eine Zuchtsau in einer Gruppe im Wartestall. Diese Gruppenhaltung sorgt für mehr Tierwohl. Die Anforderungen an die Haltungsbedingungen in Ferkelerzeugerbetrieben steigen. Zwei Übergangsregelungen in der Tierschutznutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) zur Gruppenhaltung und Ferkelaufzucht laufen aus. Unser Fachzentrum berät dazu. Mehr
Die Erschließung geeigneter Standorte ist ein entscheidendes Element der strategischen Entwicklungsplanung eines schweinehaltenden Betriebes. Bei der Standortplanung müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Die Betriebe müssen sich weiterentwickeln können und Planungssicherheit haben. Andererseits müssen Umwelt und Anwohner vor negativen Einflüssen durch die Errichtung eines Schweinestalles geschützt werden.
Im Fachzentrum können die Emissionen aus Tierhaltungsanlagen rechnerisch abgeschätzt werden. Dazu benutzen wir zu Beratungszwecken die gleichen Rechenprogramme wie die Genehmigungsbehörde.
Das Beratungsangebot zum Standortmanagement umfasst folgende Themen:
Ansprechpartner am Fachzentrum Schweinezucht und -haltung
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Knapp 20 größere Betriebe versorgen den Landkreis und die Stadt zu 80 % mit frischen Eiern. 14 % entstammen der ökologischen Erzeugung, 17 % aus der Freilandhaltung und 69 % werden in Bodenhaltung erzeugt. Davon gehen ca. 60 % direkt an private Haushalte, der Rest geht vorwiegend über Händler in den Lebensmitteleinzelhandel (LEH).
Die Hähnchenaufzucht ist für etliche Landwirte im Landkreis ein Standbein. Ihre, auch unter Tierwohlstandards aufgezogenen Tiere, werden im Nachbarlandkreis geschlachtet. Dies bedeutet kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher, der sich vor allem im LEH bedient.